Jungjägerkurs 2021/22

feierliche Übergabe der Jägerbriefe

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Im Oktober letzten Jahres startete der neue Jungjägerkurs mit 17 Teilnehmern. Nach knapp 10 Monaten war es soweit und alles Gelernte musste in den Prüfungen abgerufen werden. Letztlich gelang es 14 Jagdscheinanwärtern in allen Prüfungsdisziplinen Nervenstärke zu beweisen. Sie absolvierten nicht nur den schriftlichen Teil mit Erfolg, sondern auch die mündlich praktische Prüfung und das Schießen.

In 2 Fällen muss die mündlich/praktische Prüfung wiederholt werden und in einem Fall die Schießprüfung. Wir drücken die Daumen für die Nachprüfung und wünschen Waidmannsheil!

Am Freitag den 15.07.22 fand in Neuler im „Gasthof Hirsch“ die Jungjägerfeier statt. Musikalisch umrahmt wurde dieser Abend von der Jagdhornbläsergruppe Ellwangen unter der Leitung von Jürgen Vaas, Bläserobmann der Jägervereinigung.

Zu Beginn begrüßte Kreisjägermeister Uwe Mahler alle Anwesenden, bedankte sich bei den Jagdhornbläsern und richtete das Wort an die neuen Jungjäger. Er gratulierte zu den bestandenen Prüfungen und erinnerte, dass das Lernen jetzt erst richtig beginnen würde, denn vor der Ausbildung ist nach der Ausbildung. Jagen mit Bedacht und einem wachsamen Auge, den Finger auch einmal gerade sein zu lassen und nicht auf alles zu schießen was sich bewegt, das zeichnet einen guten Jäger aus. "Jagen ist eine Tradition, welche wir im besten Sinne weiterführen. Waidgerecht, respektvoll, mit Verantwortung dem Tier und der Natur gegenüber." Im Anschluss daran dankte Uwe Mahler allen Ausbildern für ihr persönl. Engagement und die Einsatzbereitschaft. Ein besonderer Dank ging an Irene Hofmann, welche nach 4 Jahren als Dozentin für das Fach Hundewesen das Ausbilderteam verlässt. Im Bedarfsfall wird sie aber weiterhin die Jungjägerausbildung unterstützen. Des Weiteren dankte Uwe Mahler Klaus Neumann, der viele Jahre die Jungjägerausbildung mit viel Engagement und Leidenschaft leitete und nun den Führungsstab weiter reichte, um seinen Ruhestand zu genießen.

Danach übergab er das Wort an Jürgen Vaas, der mit Bedauern feststellte, das die Tradition des Jagdhornblasens in der Jungjägerausbildung keinen Platz hat. Er lädt jeden ein, der sich für die Tradition des Blasens interessiert und es erlernen möchte, sich bei ihm zu melden.Es folgten die Signale: Hirsch tot, Sau tot, Reh tot und Fuchs tot.

Im Anschluss übernahm Michael Sperle, Leiter der Jungjägerausbildung, das Wort. Er zog Resümee über die vergangenen Wochen und zeigte sich sehr zufrieden mit der „bestanden“ Quote. Er dankte dem Ausbilderteam, welches mit Kompetenz und Fachwissen zu diesem guten Ergebnis beitrugen.

Im Namen der neuen Jungjäger ergriff danach der Gruppensprecher das Wort. Er dankte den Ausbildern für den „super Job“ den sie gemacht haben. Die Unterrichtseinheiten waren immer interessant und anschaulich und es gab sehr viele Situationen in den letzten Monaten, in denen reichlich gelacht wurde. Als Dankeschön erhielt das gesamte Ausbildungsteam einen Vesperkorb.

Danach wurden feierlich, nach dem Jägerschlag durch den KJM, die Jägerbriefe vom Ausbildungsleiter Michael Sperle an die Jungjäger überreicht und anschließend mit der Jägerfanfare gewürdigt.

Zu guter Letzt ging es zum gemütlichen Teil über, welcher von dem Bläsercorps mit „Zum Essen“ & „Zum Trinken“ eingeleitet wurde.

Für die Zukunft wünschen wir stets guten Anblick und viel Waidmannsheil!